Dienstag, 1. September 2015

Das Lied der Dunkelheit Rezension

Titel: Das Lied der Dunkelheit
Autor: Peter V. Brett
Erscheinungsdatum: 04.05.2009
Seitenzahl: 797
Verlag: Heyne, W
ISBN: 9783453524767
(1. Teil des Dämonenzyklus)

Klappentext:
Manchmal gibt es gute Gründe, sich vor der Dunkelheit zu fürchten...
(Innerer Text) „Weit ist die Welt – und dunkel …“ … und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen.
Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben. „Das Lied der Dunkelheit“ ist ein eindringliches, fantastisches Epos voller Magie und Abenteuer. Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der einen hohen Preis bezahlt, um ein Held zu werden. Und es erzählt die Geschichte des größten Kampfes der Menschheit – der Kampf gegen die Furcht und die Dämonen der Nacht.


Cover und Klappentext:
Das Cover ist mystisch und ich liebe die verschnörkelte Schrift des Titels, der in einem verzierten Oval geschrieben steht. Die Verzierung sieht ein bisschen so aus wie ein zerstörtes Maßwerkfenster. Die Farben sind natürlich und insgesamt wirkt es schlicht elegant, was mir sehr gut gefällt. Der Rückentext besteht aus einem Satz und lässt einen sofort neugierig werden. Im inneren Text erfahren wir schon ziemlich viel über den Protagonisten und um was es eigentlich geht, was ich persönlich ein bisschen zu viel finde, weil schon die ersten Kapitel zusammengefasst sind.
4 Punkte

Handlung:
Es gibt mehrere Handlungsstränge, die an völlig verschienden Orten beginnen und sich im Laufe der Geschichte mehrmals überschneiden. Sie bilden eine komplexe aber verständliche Handlung. Auch wenn man in der Zeit öfters zurück springt und die Schauplätze mehrmals wechseln, fand ich alles sehr gradlinig und verständlich aufgebaut.
5 Punkte

Schreibstil:
Viele Konversationen und Wechsel der Blickwinkel, aber alles noch in nachvollziehbarem Maß. Zum Teil fallen bewertende Sätze und es vermischen sich Beschreibungen und Gedanken, als würde man für einen kurzen Moment mit den Augen der grade vorherrschenden Person sehen. Zum Teil gibt es verschachtelte Sätze und die Kampfszenen kamen mir sehr lang vor, so dass das Lesetempo leicht verlangsamt wird.
4 Punkte

Charaktere:
Viele verschiedene Blickwinkel durch eine große Anzahl an Personen. Es gibt den Protagonisten Arlen und zwei weitere wichtige Personen (Leesha und Rojer), denen man im Laufe der Geschichte begegnet. Aber um sie herum gibt es unzählige Menschen, die eine Gemeinschaft bilden und von denen man die Hintergrundgeschichte und Eigenarten erfährt, was zu einer realistischeren Umgebung für die Hauptcharaktere führt.
5 Punkte

Orte und Atmosphäre:
Die Orte sind knapp und gut beschrieben, das Wetter und die Tageszeit beeinflusst oft die Atmosphäre, was die Szenen positiv unterstützet. Die Welt ist an sich einfach gehalten, wie das Cover mit einigen Akzenten, die herausstechen, was sehr gut zur Handlung passt.
5 Punkte

  

Fazit
4,5 Libellen gebe ich diesem wunderbaren Beginn eines großartigen Epos. 
Vieles an dem Buch ist Geschmackssache z.B. die Kampfszenen und auch die etwas komplexe Handlung, aber ich fand das Buch bis auf ein paar Kleinigkeiten einfach klasse und kann es nur empfehlen. 

Rezi zum 2. Teil "Das Flüstern der Nacht"

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