Donnerstag, 8. Oktober 2015

Nachtmahr Rezension

Titel: Nachtmahr - Das Erwachen der Königin
Autor: Ulrike Schweikert
Erscheinungsdatum: 13.01.2014
Seitenzahl: 415
Verlag: Penhaligon
ISBN: 9783764530846

Klappentext:
Sie ist schön. Sie ist verführerisch. Sie ist das gefährlichste Wesen der Nacht.
Tagsüber ist Lorena eine unscheinbare, junge Frau – aber jede Nacht verwandelt sie sich in ein wunderschönes Wesen, getrieben von unbändiger Lust: Sie ist ein Nachtmahr. Kein Mann kann ihr widerstehen, und wer einmal ihren Reizen erlegen ist, verfällt ihr auf ewig. Aber dann trifft sie auf Jason, ihre große Liebe. Ihm zuliebe versucht Lorena verzweifelt, den zerstörerischen Nachtmahr in ihr zu bändigen. Lorena ahnt jedoch nicht, dass sie ihr wahres Wesen nicht verleugnen kann. Denn sie ist die Auserwählte, die über das Schicksal der Nachtmahre entscheiden wird...


Cover & Klappentext:
Wunderschönes Cover mit dem man die Protagonistin sofort in Verbindung bringen kann, da hier schon der Kontrast von weiß und schwarz gegeben ist. Der Titel passt und ich mag besonders den Metallic-Effekt. Der Klappentext ist mir etwas zu ausführlich und nimmt zu viel von der Haupthandlung vorweg.
3 Punkte

Handlung:
Zu Beginn sehr spannend, doch dann wird es leider etwas langweilig. Ich bin sicher andere hätten hier das Buch zugeklappt und fertig. Man schlittert in eine Monotonie, da eigentlich nichts wichtiges passiert und die Handlung sich im Kreis dreht. Zudem werden spannende Szenen abgebrochen und nacherzählt, was nochmal die Spannung zerstört. Das geht einige Kapitel so. Doch, wenn man sich durchkämpft, kommt man noch zum spannenden Schlussteil, der etwas dramatisch ist und auch endlich Aufklärung bringt. Der 2. Band wird gut eingeleitet.
2 Punkte

Schreibstil:
Sehr einfacher, gradliniger Stil, ohne große Schnörkel. Anwendung von Kettensätzen, die jedoch meist einfach konstruiert sind und ein schnelles Lesetempo ermöglichen. Obwohl man von außen auf die Protagonistin schaut, ist der Text sehr von ihrer Gedankenwelt geprägt. Leider hat mir einfach der kreative Funken in der Wortwahl und den Formulierungen gefehlt. So wurde ich einfach nicht in da Buch hineingezogen.
2 Punkte

Charaktere:
Man hat einen guten Einblick in das Innenleben der Protagonistin Lorena, aber bei den anderen Charakteren fehlt mir einfach die Vielschichtigkeit und Tiefe. Auch Lorena ist eher ein Standardtypus, der zwar sehr sympatisch wirkt, aber mir besonders im stockenden Mittelteil etwas auf die Neven ging. Was wohl eher an den ewig im Kreis drehenden Konflikten hing, als an Lorena selbst. Raika hat mir dagegen ganz gut gefallen.
2 Punkte

Orte & Atmosphäre:
Hier muss ich sagen, dass die Orte wirklich gut beschrieben waren und auch durch Recherche gestützt wurden. Man hat London förmlich vor sich, mit den alten Häuser und Straßen, Regen, Underground etc. Hat mir sehr gut gefallen. Die Atmosphäre war an sich immer gut getroffen, nur konnte mich das auch nicht vollkommen in den Bann ziehen.
4 Punkte


Fazit:
Insgesamt gibt es dann leider nur 2,5 Libellen von mir.
Ich hatte das Gefühl, dass das Buch einfach nur ein Einstieg sein sollte. Es ist einfach nicht durchgängig gut und das ist sehr schade. Viele würden in der Mitte des Buches spätestens aufgeben und leider hält das die Leser automatisch davon ab den 2. Band zu lesen, der wirklich viel besser ist.


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