Sonntag, 6. März 2016

Schwarzer Mond über Soho Rezi


Titel: Schwarzer Mond über Soho
Autor: Ben Aaronovitch
Erscheinungsdatum: 01.07.12
Seitenzahl: 416
Verlag: dtv
ISBN: 9783423213806


Klappentext:
Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist - die Magie. Eines Abends wird Peter zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen und findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn eine Leiche unüberhörbar und mit viel Swing "Body and Soul" spielt?


Cover & Klappentext: 
Wunderbare Weiterführung des Covers, perfekt passend und detailreich. Ich mag dieses Detail mit der Karte von London einfach! Auch der Klappentext ist genau im richtigen Maß, macht neugierig, verrät aber nicht zu viel. 
5 Punkte

Handlung:
Eigentlich ist alles wie beim ersten Teil einfach perfekt, die Spannung ist durchgehend hoch, man kann den Fall versuchen selbst zu lösen und Schockmomente sind auch dabei. Aber ich möchte nochmal auf die Logik der Handlung eingehen, die so überraschend gut funktioniert. Eine magische Welt in unsere zu integrieren, so dass es wirkt als könnte sie wirklich existieren, zumal sie in der Handlung ausschließlich in unserer Welt existiert und nicht durch ein Portal o.ä. zugänglich wäre, ist wirklich bemerkenswert. Die Magie auf der Wissenschaft und die Story selbst auf historische Ereignisse aufzubauen, so dass es jeder auf eine gewisse Weise nachvollziehen kann ist zudem einfach genial und unterstützt das Ganze noch.
5 Punkte

Schreibstil:
Weiterhin super humorvoll. Wer britischen Humor liebt kommt auf seine Kosten. Wie gehabt ist der Schreibstil sehr flüssig und das Lesetempo sehr schnell. Man kommt gut in das Buch rein. Man merkt auch dass der Autor ein unglaublich gutes Hintergrundwissen hat und es immer wieder einfließen lässt um der Story den nötigen realen Boden zu geben. 
5 Punkte

Charaktere:
Detailierte Ausarbeitung der Charaktere, so dass man sie wirklich vor augen hat. Unser Protagonist Peter..."typisch Mann", sympathisch, humorvoll und mit einer besonderen Beobachtungsgabe gesegnet, die es uns ermöglicht hautnahe dabei zu sein...zeigt in diesem Buch eine ganz andere Seite von sich. Man erfährt mehr über seine Familie und seine Gefühlswelt. Der Charakter bekommt eine Tiefe, die ich nicht erwartet hatte und das hat mich in diesen gewissen Szenen sehr mitgerissen.
5 Punkte

Orte & Atmosphäre:
Die Orte werden super beschrieben und das Hintergrundwissen fließt hier besonders ein, was mir sehr gefallen hat. Wer schonmal in London und besonders in Soho unterwegs war, wird sich die Umgebung natürlich noch besser vorstellen konnen und vielleicht auch an das ein oder andere erinnern. Die Atmosphäre ist gut getroffen und konnte mich in diesmal durchgehend mitreißen. 
5 Punkte


Fazit:
Ganz klare 5 Libellen! ♥
Genau das was mir im 1. Teil gefehlt hat, habe ich in diesem nun gefunden. Ich kann es Krimibegeisterten und eigentlich auch allen anderen, die kein Problem Kriminalszenerien haben nur empfehlen. Denn hier steckt mehr drinnen, als man zunächst denken mag. 

Rezi zum 1. Teil "Die Flüsse von London"



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